Es gibt eine Reihe von Veränderungen im Training, die ein Eiskunstläufer im Verlauf seiner Wachstums- und Entwicklungsphase zu beachten und zu durchlaufen hat. Es ist erforderlich, den Läufer jeweils in die entsprechende Entwicklungsetappe einzuordnen und die entsprechenden "Fenster" für gezielte Entwicklungen auszunutzen. Eine langfristige Leistungsentwicklung kann optimiert und das Potenzial kann besser ausgeschöpft werden, wenn anerkannt und berücksichtigt wird, wie der junge Athlet vom Wachstum beeinflusst wird. 8- 15 Jahre: Entwicklung der Grundlagen (Technik, Liebe zum Sport, Einstellung zu Training und Wettkampf) 12-18 Jahre: Hier finden die meisten Veränderungen und Turbulenzen statt (z.B. Hormonhaushalt, Körperlängenwachstum mit daraus folgenden Schwierigkeiten bei der Koordination; außerdem soziale Veränderungen). Dies ist eine große Herausforderung für den Trainer, zumal neue, höhere Trainingsreize (Krafttraining, Ernährung, Stretching) erforderlich sind und ein Burnout-Syndrom vermieden werden muss. 15-22 Jahre: Die physischen Trainingsbelastungen auf und neben dem Eis können ihren Höhepunkt erreichen, da das Körperlängenwachstum der Sportler beendet ist. Der Testosteronanstieg bei den jungen Männern erlaubt einen vollständigen Muskelaufbau sowie gezieltes Kraft- und damit verbunden Gleichgewichtstraining.
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