In den analysierten Sportarten werden entsprechend den Arbeitsschwerpunkten der vergangenen Jahre verschiedene Inhalte dargestellt. Im Skispringen konnten neben Materialentwicklungen oder größeren Reglementierungen durch den internationalen Verband Veränderungen in der sportlichen Technik beobachtet werden. Die Weltbesten realisierten eine erhöhte Anfahrtsgeschwindigkeit, das Einnehmen der Flughaltung erfolgte schneller und vermutlich mit einem erhöhten Drehimpuls, was durch ein am IAT entwickeltes mathematisches Modell gestützt wird. Daraus resultieren flachere, aber weitere Flugkurven. Es gelang nicht immer, diesen Entwicklungen leistungsbestimmend zu entsprechen, doch mit zwei vierten Plätzen bestätigten die Spezialskispringer Anschlussleistungen in der Weltspitze. Den Nordisch Kombinierten ist es gelungen, mit einer sehr guten Leistung im Skispringen zu brillieren und somit konnten sie durch ausgezeichnete Laufleistungen drei Medaillen erringen. Im Skeleton wurden mit dem vierten Platz bei den Damen Anschlussleistungen nachgewiesen. Defizite waren sowohl im Start als auch bei der Fahrt zu ermitteln. Da die Startdefizite auf die folgende Fahrt maßgeblichen Einfluss haben, gilt es, über optimierte Techniken am Start zu Weltspitzenleistungen aufzuschließen. Im Eiskunstlaufen konnte lediglich ein Paar mit Platz sechs Anschlussleistungen nachweisen. Diese Leistungen gelangen auf Grund eines hohen Schwierigkeitsniveaus, das jedoch von den Medaillengewinnern übertroffen und mit besserer Stabilität dargelegt wurde. Obwohl in der Herrenkonkurrenz auf Grund von Medaillenrängen in den vergangenen Jahren durchaus mit vorderen Platzierungen zu rechnen war, blieb hier die Bilanz auf Grund erheblicher Stabilitätsmängel mehr als enttäuschend. The paper presents different major topics of scientific studies during the last Olympic cycle in several sports. In ski jumping the development of new material and changed competition rules adopted by the international federation as well as changes in the jumping technique have been revealed. During the Olympic cycle the run-up velocity increased in international top jumpers. These jumpers went into flight position quicker and, as we assume, with a greater angular momentum. Our assumption is based on a mathematical model that has been developed at the IAT. This resulted in flat, but longer flight curves. The German athletes could not always keep pace with these developments, but two times rank 4 in the Olympic Winter Games proved that the German ski jumpers' level of performance is close to the international top. The Nordic combined team impressed with a very good jumping performance. This, together with an extraordinary performance in cross-country ski-ing, led to three Olympic medals. Rank 4 in women's skeleton represents a per-formance close to the international top. We found deficiencies both in the start phase and during travelling down the track. Since starting performance essentially influences the overall performance the aim for the next Olympic cycle is to fill the performance gap to the international top by an optimized starting technique. In fig-ure skating only one pair performed on a level of performance close to the international top. The basis for its rank 6 was a high degree of difficulty of its programme, but the pairs winning medals performed on an even higher level and could present these difficult elements with a better technical stability. Based on medal winning performances in the last years the expectations for the male skating competition were high, but caused by a significant lack of stability the Olympic performance was more than disappointing.
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