Die Variante des Volleyballspiels im Sand wurde 1996 zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen in Atlanta gespielt. Seither ist das Spiel durch den Weltverband FIVB mehrfach verändert und angepasst worden. "In den letzten Jahren hat die FIVB große Schritte unternommen, das Spiel einem modernen Publikum anzupassen" (FIVB, 2016, S. 11). Diese Schritte umfassen unter anderem auch Regeländerungen, die sich auf die Spielstruktur und die Spielerprofile auswirken. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen dieses Beitrags untersucht, wie sich das Spiel in den 20 Jahren Olympiageschichte verändert hat. Betrachtet werden dabei jeweils die Finalspiele, da diese, ihrem exponierten Charakter entsprechend, von einem großen Publikum wahrgenommen werden. Zudem wird davon ausgegangen, dass Teams, die die Finalrunden erreichen, von ihrer Spielweise her charakteristisch und stilgebend für die jeweilige Zeit sind. Die für den untersuchten Zusammenhang zentralen Begriffe Spielregeln und Spielstruktur, werden im ersten Abschnitt dieses Beitrags aus sportwissenschaftlicher Perspektive dargestellt und erläutert. Anschließend werden ausgewählte Ergebnisse einer Analyse der Endrundenspiele aller olympischen Spiele im Beachvolleyball von 1996 bis 2016 präsentiert und im Kontext ihrer Auswirkung auf die Spielstruktur interpretiert und diskutiert. Zudem werden die Spielerprofile aller Medaillengewinner in ihrer Entwicklung verglichen, ehe dann in der Schlussbetrachtung ein abschließendes Fazit gezogen wird.
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