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Volleyball international in Forschung und Lehre 2018

(Volleyball international in research and academic education 2018)

Das 43. Volleyball-Symposium des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) fand vom 17. bis 19. September 2018 in Oberhaching bei München statt. Nach 1998 und 2015 war das Symposium des DVV in diesem Jahr zum 3. Mal hier an der Sportschule Oberhaching zu Gast. Die ausgezeichnete Unterstützung der Organisatoren vor Ort, die sehr guten Referate, die interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, als auch das erfreuliche herbstliche Wetter haben die Tage zu einem vollen Erfolg werden lassen. Sehr erfreulich beim diesjährigen Symposium war auch dass wieder einige neue Referenten teilgenommen und ihre Vorträge dargeboten, sowie Forschungsprojekte des BISp vorgestellt haben. Erneut deckten die Vorträge ein breites Spektrum aus Wissenschaft und Praxis ab. Alles natürlich eng verknüpft mit den Anforderungen des Volleyballsports. 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in diesem Jahr dabei. Es waren sowohl Lehrkräfte von Universitäten und Hochschulen (18), als auch A-Trainer (28), die das Symposium zur Fortbildung nutzten. Das Symposium startete am Montag dem 17. September mit dem Vortrag von Dr. Sören Baumgärtner mit dem Thema: "Athletenzentrierte Potenzial- und Zielgespräche im Rahmen des Athletenmanagements von Trainern im Deutschen Volleyball-Verband". Ebenso aus dem Bereich der Planungen des DVV folgte das nächste Referat vom Sportdirektor des DVV, Christian Dünnes, das sich mit dem "Nachwuchskonzept des DVV, der Landesverbände und der VBL" beschäftigte. Nach diesen konzeptionellen Vorträgen bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die Praxis des Volleyballsports durch die Themen von Dr. Jimmy Czimek, die er für seine Partner Rieskamp und Thomsen vortrug. Der erste Beitrag beschäftigte sich mit dem Thema: "Der Hinterfeld-VI-Angriff in der 1. BL Frauen und Männer im Vergleich: Pipe oder nicht?", der darauffolgende stand unter dem Motto "Die Block- und Feldverteidigung in der 1. BL Frauen: Standard oder kreativ?". Beide Vorträge gaben sehr interessante Einblicke und Überlegungen zu taktischen Komplexen des Volleyballspiels der obersten Leistungsklassen. Dienstag, der 18. September war voll gepackt mit Beiträgen aus den verschiedensten Themengebieten des Volleyballs. In erster Linie ging es aber bei allen Vorträgen um Inhalte die für die Praxis relevant waren. Den Start machte Jörg Ahmann, der sich mit "Mannschaftstaktik Block-Abwehr in der Rahmentrainingsstruktur" beschäftigte. Maximilian Hauser und Thomas Bruner referierten über Möglichkeiten den Volleyballnachwuchs optimal zu fördern durch den Vortrag mit dem Titel "Sport-Arbeits-Gemeinschaften (SAG`s) des GCDW Herrsching - Präsentation und Evaluation des Nachwuchsförderkonzepts" und Josef Wolf beschäftigte sich in seinem Vortrag "Implizites Training im Jugendbereich" damit das Training mit Jugendlichen interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Den Abschluss bildeten die Beiträge von Dr. Antje Grigereit und Tabea Richter von der Universität Frankfurt, die sich zunächst mit den theoretischen Grundlagen eines "Präventiven Aufwärmprogramms für Volleyballspieler" beschäftigten und danach mit Unterstützung vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Tat umgesetzt wurden. Eine sehr gelungene Kombination von Theorie und Praxis. Der letzte Tag des Symposiums, Mittwoch der 19. September war durch Vorträge geprägt, die mehr den analytischen Bereich des Volleyballsports beleuchteten. Begonnen wurde der Vormittag mit dem Beitrag von Dr. Helmut Scholl von der Universität Mainz mit dem Thema "Die Angriffseffizienz von Außenangreiferinnen in Abhängigkeit von einer Annahmeaktion in der ersten Volleyball Bundesliga - Eine computergestützte Spielbeobachtung der Saisons 2014/2015, 2015/2016 und 2016/2017". Eine sehr aufwändige Arbeit, die viele interessante Aspekte beinhaltete. Den Abschluss der Vorträge beim diesjährigen Symposium bildete der Vortrag von Thomas Bruner der mit seinem Thema "Beachvolleyball seit 1996 - Analyse der Entwicklung im obersten Leistungsbereich anhand ausgewählter Strukturmerkmale" eine gelungene und umfassende Zusammenfassung von technischen und taktischen Elementen aus dem Beachvolleyball darbot. J. Czimek & H. Rieskamp: Der Hinterfeld-VI-Angriff in der 1. BL Frauen und Männer im Vergleich - Pipe oder nicht? A. Grigereit & T. Richter: Präventives Aufwärmprogramm für Volleyballspieler J. Ahmann: Rahmentrainingskonzeption Beach-Volleyball: Mannschaftstaktik Block-Abwehr T. Bruner & M. Hauser: Sport-Arbeits-Gemeinschaften (SAG`s) des GCDW Herrsching - Präsentation und Evaluation des Nachwuchsförderkonzepts P. Becker & H. Scholl: Die Angriffseffizienz von Außenangreiferinnen in Abhängigkeit von einer Annahmeaktion in der ersten Volleyball Bundesliga - Eine computergestützte Spielbeobachtung der Saisons 2014/2015, 2015/2016 und 2016/2017 S. D. Baumgärtner, S. A. Krawietz & F. Hänsel: Entwicklung und Dissemination eines Leitfadens für athletenzentrierte Potenzial- und Zielgespräche im Rahmen des Athletenmanagements von Trainern im Deutschen Volleyball-Verband T. Bruner: Beachvolleyball seit Olympia 1996 J. Czimek & L. Thomsen: Darstellung und Analyse der Block- und Feldverteidigungssysteme im obersten Leistungsbereich der Frauen aus der Saison 2016/2017 J. Wolf: Implizites Lernen im Leistungsvolleyball
© Copyright 2019 43. Internationales Hochschul-Symposium des Deutschen Volleyball-Verbandes. Julkaistu Tekijä Feldhaus, Ed. Czwalina. Kaikki oikeudet pidätetään.

Aiheet: lentopallo rantalentopallo pitkän tähtäimen suorituskyvyn kehittäminen lämmittely tekniikka taktiikka kilpailu ylennys juniori huippu-urheilu urheilija kehitys urheiluliitto Saksa oppiminen harjoittelu
Aihealueet: urheilukilpailut junioriurheilu
Tagging: implizites motorisches Lernen
Julkaisussa: 43. Internationales Hochschul-Symposium des Deutschen Volleyball-Verbandes
Toimittajat: K. Langolf, R. Roth
Julkaistu: Hamburg Feldhaus, Ed. Czwalina 2019
Sivuja: 141
Julkaisutyypit: kongressin muistiinpanot
kirja
Kieli: saksa (kieli)
Taso: kehittynyt